Dienstag, 29. Januar 2008

Grundwasser und Keller

Oje, Anfang der 60er Jahre gab es einmal im Frühjahr einen Grundwasserspiegel von -0,80 m unter GOK.
Ich war auch noch einmal auf der Gemeinde. die haben ein Bodengutachten für das geplante Neubaugebiet südlich erstellen lassen und eine Messstelle liegt ca. 200 m von unserem Grundstück - vielleicht können wir auf ein eigenes Bodengutachten verzichten.

Dort steht: Grundwasser in -2,10 m unter GOK, mitteldichter bis dichter Mittelsand, teilweise etwas kiesig und schwach schluffig.

Fazit: der Keller muss eine weiße Wanne sein!

Montag, 28. Januar 2008

Grundwasser

Wie auch in unserem derzeitigen Domizil möchten wir für unseren Neubau einen Keller. Hier in der Rheinebene kann es aber Grundwasserprobleme geben.
Nach einigen Recherchen im Internet und nur zwei Telefonaten habe ich kurzerhand einen Lageplan mit den Grundwassermessstellen von der "Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd" per Email (!) erhalten. Wenn ich gleich zurückrufe und eine solche Messstelle nenne, dann erhalte ich telefonisch Auskunft über die Messwerte der letzten Jahre an dieser Stelle.
Da sage einer etwas über Bürokratie...

Zusage für den Grundstückskauf

Den heute eingegangenen Kompromiss-Vorschlag vom Makler haben wir akzeptiert. Wir haben die Zusage für den Kauf gegeben und unsere Daten übermittelt.

Samstag, 26. Januar 2008

Werksbesuch

Heute waren wir zur Werksbesichtigung beim Fertighaushersteller und konnten uns auch die Bemusterungsräume ansehen. Sie verfügen dort über ein wirklich reichhaltiges Angebot an Alternativen, so dass wir wahrscheinlich fast ganz mit Standardausstattungen auskommen können. Auch fand ein Gespräch mit einem Architekten der Firma statt, und wir erhielten eine Grobplanung mit unseren Erweiterungswünschen.

Wir haben auch bereits unsere Wünsche kundgetan, ein energetisch hochwertiges Haus zu bekommen - möglichst zum KFW 40 - Standard. Bei den Wänden hat der Fertighaushersteller wegen der Leichtbauweise gar kein Problem, lediglich mit dem Dach und dem Keller muss man sich etwas anstrengen - hoffentlich kostet das nicht zuviel.

Wir wurden zu einem hervorragenden Mittagessen eingeladen und fuhren mit eindrucksgeladenem Kopf wieder nach Hause.

Nachtrag: Da unser Wunschgrundriss einen seitlichen Eingang vorsieht und das Grundstück relativ schmal ist (dafür aber Platz für einen wunderbaren großzügigen Garten hat), gibt es ein Problem mit der Garage. Eine Doppelgarage ist gar nicht drin, und für die eine Garage an der Seite muss eine Wintergarten-Seite als Mauerwerk ausgeführt werden und ein Treppenhausfenster muss weg - es zeigt sonst in die Garage.

Montag, 21. Januar 2008

Lageplan und Änderungswünsche an den Fertighaushersteller

Gleich nachdem ich auf der Gemeinde war, habe ich den Lageplan und die Änderungswünsche an den Ansprechpartner vom Fertighaushersteller gemailt.

Information bei der Gemeinde einholen

So, nun haben wir eine schöne Idee von einem Gebäude und ein (noch nicht gekauftes) Grundstück. Es muss nun recht schnell gehen, sonst ist vielleicht das Grundstück weg und es ist fraglich, ob wir ein ebenso gut geschnittenes in ebensolcher Lage noch einmal finden?

Heute war ich auf der Gemeinde und habe mich über die Bestimmungen informiert. Erlaubt sind 2 Vollgeschosse und ein Dachgeschoss ohne Kniestock, 7 m maximale Traufhöhe. Satteldach 0-45°, 3 m Abstand zu den Nachbarn und 4 m von vorne - Baufenster nennt man sowas. Ansonsten kaum Auflagen, da es sich um eine Baulücke aus einem älteren Baugebiet handelt.

Südlich - wo heute noch Felder sind, wird nächstes Jahr oder - wer weiß wann - ein Baugebiet erschlossen. Da ich wissen möchte, was uns da an Nachbarschaftsbebauung erwarten könnte, habe ich mir gleich den Bebauungsplan kopieren lassen und war erfreut, dass dort von der Geschossflächenzahl etc. strengere Regeln als bei "unserem" Grundstück gelten.

Prima, dann steht dem Kauf nichts mehr im Wege - ein paar Verhandlungen vielleicht.

Sonntag, 6. Januar 2008

Nächster Schritt: Wenn wir dieses Grundstück kaufen sollten, passt da dann auch geeignetes Gebäude darauf?

Bevor wir uns endgültig entscheiden, sollten wir uns darüber im Klaren sein, was wir damit machen wollen.
Hierzu erzähle ich eine kurze Geschichte über den Entscheidungsweg, wie wir eher zufällig zu einem Grundriss-Entwurf des später umgesetzten Baus gelangt sind.
Wir treffen uns unregelmäßig mit Kollegen und Freunden zum "Schlemmerblock-Essen". Diesmal war es ein Brunch am Mannheimer Flughafen. Dabei wurde freilich viel über alles Mögliche erzählt. Nachdem wir unser Vorhaben kundgetan haben, gab es prompt eine Empfehlung von Dietmar, sich doch einmal eine die Modelle zweier bestimmter Fertighausfirma anzusehen. Sie wollen selbst auch ein Haus bauen und hätten sich nach umfangreichen Recherchen und auch nach den meist guten Kundenbewertungen im Internet für diese Firma entschieden. Gesagt - getan: Noch am gleichen Tag besuchten wir das nahe liegende Fertighauszentrum und Rumms, da war es geschehen.
Man nennt so etwas "Liebe auf den ersten Blick", aber der Grundriss und die Geschmackvolle Einrichtung gleich des ersten Musterhauses der einen Firma hat es uns angetan. Helle mediterrane Atmosphäre, durchdachte Raumaufteilung mit wenig Verkehrsflächen, Wintergarten und vor Allem: Abmessungen, wie passend für das Grundstück.
Ein vermeintliches K.O.-Kriterium wurde schnell ausgeräumt. Das Musterhaus ist kleiner als unser derzeitiges Domizil! Aber man kann ohne Probleme noch ein Stockwerk aufstocken - ohne horrende Mehrkosten.

Samstag, 5. Januar 2008

Gibt es ein Grundstück für uns?

Bevor man überhaupt einen Neubau ins Auge fassen kann steht die erste Hürde auf dem Weg: Das Grundstück.

Es sollte ein paar wichtige Merkmale ausweisen:
  • Groß genug
  • Mindestens genau so gute Lage, wie wir bisher wohnen
  • Verkehrsgünstig gelegen aber
  • Ruhig
  • Finanzierbar (gehört eigentlich an die erste Stelle)
  • Nicht zu weit weg von unserem bisherigen Wohnort (Freunde)
Nun, das sind eigentlich fast unerreichbare Ziele, aber es geschah ein Wunder und wir haben genau das Passende gefunden: 611 m², reine Südlage (nur 9° Abweichung nach Osten) , in Haßloch (eine gute Hausfreundin wohnt gerade einmal 400 m entfernt) und der Preis ... na ja , ist gerade noch akzeptabel.
Es handelt sich um eine Baulücke mit Nachbargebäuden aus den 70ern und - Juchuu - hintendran sind nur Felder!

Dienstag, 1. Januar 2008

Am Anfang: Anregungen sammeln...

Wie soll man einen Neubau planen, wenn gar nicht weiß, was man will?
So steht am Anfang zuerst das Sammeln von Eindrücken und Anregungen, um überhaupt zu einem Entschluss zu kommen. Zu Anfang stand nicht einmal fest, ob es überhaupt einen Neubau geben sollte.
So haben wir uns noch in 2007 zahlreiche Exposes von Bestandsimmobilien und Neubauten geben lassen, die unseren Vorstellungen nahe kommen: Das neue Haus soll genug Platz bieten für uns sowie diverse Musikinstrumente (auch ein Schlagzeug und ein Klavier), ein Kicker sowie eine Tischtennisplatte. Außerdem sollte es die Möglichkeit bieten, ggf. später einer Pflegeperson einen abgeschlossenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Nachdem bei den angebotenen Objekten nichts dabei war, was uns so richtig überzeugte - bei jedem Objekt gab es mindestens einen Punkt, worin wir starke Kompromisse hätten eingehen müssen - verdichtete sich die Auffassung: Wir wagen einen Neubau.